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Spielbericht VfL Wolfsburg

Hertha BSC vs VfL Wolfsburg 0:0 vom 25.10.2009   Hertha BSC vs VfL Wolfsburg 0:0 vom 25.10.2009  Hertha BSC vs VfL Wolfsburg 0:0 vom 25.10.2009
Foto: Blue-Army Inside

26.10.2009
Die Ruhe nach dem Sturm:

Plötzlich steht die Doppel-Null
Erst ein Jahr lang überhaupt nicht, dann gleich zwei Mal hintereinander. Nur vier Tage nach dem torlosen Remis gegen Istanbul spielten die Wölfe auch in der Bundesliga 0:0 – zum ersten Mal seit dem 15. Spieltag der vergangenen Saison beim Auswärtsspiel in Dortmund. Nun hatte man sich ein „zu-Null“ im VfL-Lager nach dem unruhigen Saisonstart zuletzt sehnlichst gewünscht. Über das Spiel in Berlin bestand aber dennoch weitgehend Einigkeit: Das war zu wenig. Wer dem Ergebnis etwas abgewinnen konnte, war naturgemäß die Abwehr. „Hertha hat gut gespielt und am Ende alles in die Waagschale geworfen. Alles in allem muss man zufrieden sein“, sagte Alexander Madlung, der an alter Wirkungsstätte erneut zu den besten Wölfen gehörte. Auch Sascha Riether verbuchte positiv, dass die „Abwehr wenig zugelassen“ habe. Und Diego Benaglio, der mit zwei starken Paraden seinen Kasten sauber hielt, sah das Hertha-Spiel als weiteren Beleg für eine gute Entwicklung: „Wir finden uns hinten immer besser. Die Abstimmung stimmt.“ Nur zwei Gegentore in den letzten vier Pflichtspielen, zudem seit fünf Bundesligapartien nicht mehr besiegt – von einem Abwärtstrend der Wölfe kann wahrlich keine Rede sein. Nachdem es in den ersten Saisonspielen aber vorne wie hinten nur so schepperte und die VfL-Spiele ganz unabhängig vom Ergebnis stets für Unterhaltung standen, ist auf einmal alles anders. Denn plötzlich klemmt der Abzug. „Uns hat der letzte Kick nach vorn gefehlt. Und die wenigen Chancen, die wir hatten, haben wir leider nicht genutzt“, bemängelte Zvjezdan Misimovic am Sonntagabend, genau wie zuvor schon am Mittwoch nach dem Besiktas-Spiel. Auch dort war die VfL-Offensive eher selten zum Abschluss gekommen. Das Rezept für die kommenden Wochen liegt also klar auf der Hand: hinten weiter „zu-Null“ und vorne wieder treffen. Denn selbst ohne momentanes Abschlussglück sind die Saisonziele des VfL noch immer in greifbarer Nähe. Alex Madlung: „Platz fünf haben wir zwar vorerst verloren, aber trotzdem ist in der Liga noch alles sehr dicht beieinander. Und in der Champions League sind wir ja nach wie vor sehr gut dabei.“ Wenn es dort, im Auswärtsspiel in Istanbul am 03. November, dann erneut ein 0:0 geben sollte, ließe dies zumindest alle Möglichkeiten offen. Vorher aber empfangen die Wölfe noch in der Bundesliga Aufsteiger Mainz 05 und - wollen dort die neue Nullserie so schnell wie möglich wieder beenden.

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